Sonntag, 27. Januar 2013

Teufen genehmigt Leistungsvereinbarung mit Spitex Rotbachtal


Der Kanton Appenzell Ausserrhoden wollte die verschiedenen Spitex-Organisationen des Kantons regionalisieren und administrativ von einem Hauptsitz aus betreuen. Im Herbst 2011 beschlossen die Spitex-Organisationen und Gemeinderäte von Teufen, Bühler und Gais allerdings, sich nicht an diesem Projekt zu beteiligen. Darauf hin wurde der Zusammenschluss der Spitex Teufen und der Spitex Gais-Bühler vorbereitet. Nach der Zustimmung der Gemeinderäte Bühler und Gais hat nun auch der Gemeinderat Teufen die Leistungsvereinbarung mit der Spitex Rotbachtal genehmigt.
Mit der Leistungsvereinbarung wird die Beziehung zwischen den Gemeinden Teufen, Bühler und Gais als Auftragnehmerinnen und der Spitex Rotbachtal als Auftragnehmerin geregelt. Die Gemeinden übertragen damit die Hilfe und Pflege zu Hause an die Spitex Rotbachtal. Nach dem Abschluss der Konzeptphase sind nun alle nötigen Schritte vorbereitet und die rechtlichen Dokumente erstellt.


Quelle:
http://appenzell24.ch/mittelland/leistungsvereinbarung-mit-spitex-genehmigt/artikel_1161

-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Inserat:

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte.Heilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Infos zum Thema Pflanzenheilkunde / Phytotherapie:








Samstag, 26. Januar 2013

Uster: Spitex soll pflegende Angehörige anstellen


In einem Postulat verlangt SP-Gemeinderätin Julia Amherd vom Stadtrat von Uster, dass geprüft werden soll, ob pflegende Angehörige künftig bei der Spitex Uster gegen Lohn angestellt werden können.
        
        
Amherd wurde zu ihrem Postulat angeregt durch einen NZZ-Artikel im vergangenen Sommer, wonach pflegende Angehörige in der Schweiz keine Seltenheit seien und im Bereich der Alterspflege heute fünf bis acht Mal mehr unbezahlte Pflegearbeit durch die Familie geleistet werde als durch die Spitex, Hausangestellte oder Hauspflege-Unternehmen.

Die Ergebniskonferenz Altersstrategie der Stadt Uster habe zudem gezeigt, dass Entlastungsangebote für pflegende Angehörige nötig seien. Das Entlastungsangebot, welches pflegeabhängige Menschen für eine definierte Zeit in einer Pflegeinstitution unterbringen kann, sei zu wenig.
Pflegende, meist Frauen im mittleren Alter, müssten oft ihre Berufstätigkeit reduzieren oder gar ganz aufgeben, um sich den pflegebedürftigen Angehörigen anzunehmen. Den so entstandenen Nachteilen bei der Altersvorsorge sowie den finanziellen Einbussen müsse Rechnung getragen werden.

Als Beispiel weist Amherd, die selber ausgebildete Pflegefachfrau ist, auf die Spitex Gossau hin, welche pflegende Angehörige im Anstellungsverhältnis beschäftige.
Der Pflegebereich werde dadurch personell verstärkt und die pflegenden Angehörigen erhielten Zugang zur Arbeitswelt mit entsprechendem Verdienst.
Der regelmässige Austausch mit ausgebildeten Pflegefachleuten führe dazu, dass sich die pflegenden Angehörigen sicherer fühlen in ihrer Laien-Pflegetätigkeit.

Amherd ist überzeugt, dass das gesundheitspolitische Leitpostulat «ambulant vor stationär» zukünftig stärker dazu führen wird, dass lang andauernde Pflegeleistungen in Privathaushalten zu leisten sind. Sie hält es deshalb für wichtig, schon heute die notwendigen Strukturbedingungen dafür zu definieren.

Quelle:
http://www.zol.ch/bezirk-uster/uster/Uster-soll-pflegende-Angehoerige-bei-der-Spitex-anstellen/story/24206804
        
        
-------------------------------------------------------------------------------------------------------Inserat:     
        
Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen und andere Interessierte.Heilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrie.

Weitere Informationen zum Thema Pflanzenheilkunde / Phytotherapie:
        
        
        
        
        
        
        


Sonntag, 13. Januar 2013

Auch für die Spitex: Netzwerk Langzeitpflege gegründet


In Bern wurde im November 2012 auf Initiative des Schweizerischen Berufsverbandes für Krankenpflege (SBK) das Netzwerk Langzeitpflege gegründet, das sowohl für den ambulanten als auch für den stationären Bereich gedacht ist. Das Projekt ist daher auch für Pflegende aus der Spitex wertvoll.
Rund 40 interessierte Pflegefachpersonen aus der direkten Pflege, aus Führung, Lehre und Wissenschaft trafen sich zur Gründung des Netzwerks. Als prioritäre Aktivitäten stehen im Vordergrund neben einer gewünschten Vernetzung der Beteiligten das politische Engagement für die Langzeitpflege sowie die Themenkreise Demenz und Palliative Care.

Quelle: Krankenpflege Nr. 1 / 2013
-------------------------------------------------------------------------------------------------
Inserat: 

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für PflegepersonenHeilpflanzen-Anwendungen für Spitex, Palliative Care, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik

Weitere Informationen zu diesen Themen: 




Samstag, 12. Januar 2013

Spitex & Weiterbildung: Heilpflanzen bei Wunden und Hauterkrankungen


Ein Tagesseminar zum Thema „Heilpflanzen-Anwendungen bei Hauterkrankungen und Wunden“ findet am 23. April 2013 in Winterthur (Schweiz) statt. Im Zentrum steht also die Phyto-Dermatologie.
Hautreizungen, Hautentzündungen und auch Wunden sind ein wichtiges Feld in der Spitex, aber auch in anderen Pflegbereichen wie Palliative Care, Pflegeheim oder Spital.

Ausbildung / Weiterbildung Heilpflanzen für die Spitex - jetzt anmelden!


Der Kurs spricht als Zielgruppe in erster Linie Pflegende an. Es ist jedoch gut verständlich, so dass Interessierte ohne medizinische Vorkenntnisse genauso daraus Nutzen ziehen. Ebenso willkommen sind Teilnehmende aus Naturheilkunde, Medizin oder anderen Gesundheitsberufen.

Seminarinhalt
Die Behandlung von Hautproblemen und Wunden - aber auch genereller die Gesunderhaltung der Haut - sind bedeutende Themen in der Krankenpflege. Heilpflanzen-Anwendungen können dabei in vielen Bereichen mit guter Wirkung eingesetzt werden, wozu aber das nötige Fachwissen gehört.

Als Beispiele von Heilpflanzen im Bereich der Dermatologie seien erwähnt Ringelblume, Kamille, Arnika, "Chäslichrut", Beinwell, Hamamelis, Aloe vera,  Stiefmütterchen, Cardiospermum, Mahonia, Schwarztee, Eichenrinde, Nachtkerzenöl und Borretschöl, Lavendelöl und Teebaumöl.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen an diesem Kurs präzis und gut verständlich Anwendungsmöglichkeiten dieser Heilpflanzen kennen. Es geht dabei also beispielsweise um Ekzeme, Allergien, Hautreizungen und Wunden aller Art.
Der Seminarinhalt gründet auf fundiertem, aktuellem Phytotherapie-Wissen.

Leitung: Martin Koradi, Dozent für Phytotherapie / Pflanzenheilkunde
              (Winterthur, Schweiz) 


Kursort
Das Kulturzentrum "Alte Kaserne" in Winterthur ist in 15 Fussminuten vom HB Winterthur gut erreichbar. Die Anfangs- und Schlusszeiten sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel abgestimmt.

Kurskosten Fr. 120.-

Die vollständige Ausschreibung und den Anmeldetalon finden Sie hier.

Falls Sie sich für Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung im Bereich Phytotherapie interessieren, finden Sie detailliertere Auskunft hier:

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für PflegepersonenHeilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik





Brugg: Erste öffentliche Spitex-AG der Schweiz nimmt Tätigkeit auf


In Brugg wurde mit der Spitex Region Brugg AG die erste öffentliche Spitex AG der Schweiz gegründet. Die neue, von zehn Gemeinden getragene Spitex-Organisation ist seit dem 1. Januar 2013 für rund 30 000 Einwohner der Region Brugg zuständig. Gegenwärtig werden knapp 300 Klienten betreut.
Die vier bisherigen Spitex-Vereine, Brugg, Eigenamt, Hausen-Habsburg und Windisch-Mülligen haben ab 2013 keinen Leistungsauftrag mehr und sollen aufgelöst werden. In welcher Form sich Privatpersonen auch in Zukunft für die Anliegen der Spitex engagieren können, wird noch diskutiert, da bei der Rechtsform der Aktiengesellschaft eine Mitgliedschaft nicht möglich ist. Der Verwaltungsrat prüft deshalb nun verschiedene Varianten wie die Gründung einer Gönnervereinigung.
Die Spitex Brugg AG hat auch ein Psychiatrie-Angebot, für die Betreuung von Menschen, welche psychiatrische und psychogeriatrische Pflege und Betreuung benötigen. Die Spitex-Firma will ein attraktiver Arbeitgeber sein und ihre Mitarbeiterinnen mit Weiterbildungsmöglichkeiten fördern.
Um dem Mangel an Pflege- und Betreuungspersonal entgegen zu wirken, werden in der Spitex Region Brugg AG ab Sommer 2013 drei Jugendliche zu Fachfrauen Gesundheit (FaGe) ausgebildet. Ab Herbst kommen dann noch Studierende der Höheren Fachschule Pflege hinzu.
Quelle:

 http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/die-spitex-brugg-will-ein-attraktiver-arbeitgeber-sein-125887664

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Inserat: 
Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für PflegepersonenHeilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care, Spitex, Spital, Pflegeheim, Psychiatrische Klinik


Interessiert an diesen Themen?
Weitere Informationen finden Sie hier:




Freitag, 11. Januar 2013

Spitex Berdietikon schliesst sich mit Spitex Mutschellen zusammen


Mit dem Jahresbeginn 2013 hat sich der Verein Spitex Bergdietikon mit der grösseren Spitex Mutschellen zusammengeschlossen.


Nach diesem Zusammenschluss umfasst die Spitex Mutschellen nun die Gemeinden Berikon, Oberwil-Lieli, Rudolfstetten-Friedlisberg, Widen und Bergdietikon. Die Spitex Mutschellen betreut mit etwa 40 Teilzeitmitarbeiterinnen die rund 17 000 Einwohner in den Bereichen Krankenpflege, Hauspflege und Haushilfe.
Seit Jahresbeginn hat der Verein eine eigene Website: www.spitexmutschellen.ch


Grund für den Zusammenschluss ist hauptsächlich das neue Aargauer Pflegegesetz. Es schreibt vor, dass der Spitex-Stützpunkt zu fixen Zeiten personell besetzt sein muss und der Klient bis 22 Uhr betreut werden kann. Zudem muss Fachpersonal für psychiatrische und palliative Pflege vorhanden sein. Die kleine Spitex Bergdietikon wäre diesen Anforderungen nicht gewachsen gewesen.

In der Praxis hat der Zusammenschluss bereits stattgefunden, owohl er auf dem Papier noch nicht definitiv ist.

Die Mitgliederversammlung der Spitex Mutschellen mit den Gemeinden Berikon, Oberwil-Lieli, Rudolfstetten-Friedlisberg und Widen muss dem Geschäft noch zustimmen. Ebenso die Mitgliederversammlung der Spitex Bergdietikon. Zudem müssen die Gemeinden der Spitex Mutschellen die Leistungsvereinbarung mit Bergdietikon noch gutheissen.

Quelle:
http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/spitex-zweckheirat-aus-liebe-ist-geglueckt-125887174

-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Inserat:
Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen

Heilpflanzen-Anwendungen für Spitex, Palliative Care, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik

Interessiert an detaillierteren Informationen?





Wangen-Brüttisellen will dem Verein Spitex Glattal beitreten


Wangen-Brüttisellen will dem Verein Spitex Glattal beitreten, der sich zurzeit in Gründung befindet. Dies teilt der Gemeinderat mit. Er wird eine entsprechende Vorlage an der nächsten Gemeindeversammlung vorstellen. Zum Verein Spitex Glattal werden neben Wangen-Brüttisellen auch die Gemeinden Dietlikon und Wallisellen angehören. Die Gemeinden streben diesen Zusammenschluss im Interesse der Einwohnerschaft an, denn er bringe einen merklichen Leistungsgewinn und dies ohne wesentliche finanzielle Mehrbelastung.
Quelle:
http://www.zol.ch/bezirk-uster/wangen-bruettisellen/WangenBruettisellen-tritt-Spitex-Glattal-bei/story/30752444

-------------------------------------------------------------------------------------------------------
Inserat:

Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen

Heilpflanzen-Anwendungen für Palliative Care, Spitex, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik

Weitere Informationen:





Montag, 7. Januar 2013

Spitex & Weiterbildung: Honig zur Vorbeugung und Behandlung von Mucositis (Mundschleimhautentzündung)


Begleitend zu Strahlentherapie und Chemotherapie bei Tumorerkrankungen kommt es oft zu Mundschleimhautentzündung.
Zur Vorbeugung von Mucositis eignet sich gemäss Studien Honig.

Patientinnen und Patienten, welche wegen Kopf-Hals-Tumoren mit Bestrahlungen und Chemotherapie behandelt wurden, bekamen jeweils 20 ml Honig eine Viertelstunde vor und nach sowie sechs Stunden nach der Bestrahlung oder Placebo. Patienten in der behandelten Gruppe erhielten nicht nur weniger häufig eine Mundschleimhautentzündung.
Diese war auch schwächer ausgeprägt.
15 Prozent der Honig-Anwender entwickelten eine Mucositis Grad 3 und keiner eine Mucositis Grad 4. Im Gegensatz dazu wurde in der Kontrollgruppe dagegen bei 65 Prozent der Patienten eine Mucositis Grad 3 oder 4 diagnostiziert.

Eine Mundschleimhautentzündung ist stets schmerzhaft. Bei einer Mucositis 3. Grades sind größere verbundene Ulzerationen vorhanden, die über 25 Prozent der Mundschleimhaut bedecken. Feste Nahrung aufzunehmen ist nicht mehr möglich. Die Betroffenen können jedoch noch trinken. Bei einer Mucositis Grad 4 kommt es zu blutenden Ulzerationen, welche mehr als die Hälfte der Mundschleimhaut bedecken. Sowohl Essen als auch Trinken sind in diesem Stadium nicht mehr möglich.
Quelle:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=3807

Kommentar & Ergänzung:

Auch das Lutschen von gefrorenen Honigstückchen bewährt sich zur Vorbeugung von Mundschleimhautentzündungen.

Zur Prävention oder Behandlung von Mucositis / Mundschleimhautentzündung kennt die Phytotherapie eine ganze Reihe von Heilpflanzen-Anwendungen.

Erwähnenswert sind zum beispielsweise:

- Die Klassiker: Kamillentee, Salbeitee, Malvenblättertee („Chäslichrut“)
- Schützende und reizlindernde Schleimpflanzen wie Eibischwurzel und  Leinsamen
- Gerbstoffpflanzen wie Tormentill (Blutwurz), Schwarztee, getrocknete Heidelbeeren
- Gefrorene Ananasstückchen.
- Sanddornöl

Heilpflanzen-Anwendungen in der Spitex


Heilpflanzen-Anwendungen eignen sich für viele Beschwerden, die im Rahmen der Spitexpflege auftreten.

Und sie sind wirksam und sinnvoll zur Linderung verschiedener Beschwerden in Palliative Care & Onkologiepflege. Falls Sie in der Spitex oder in anderen Pflegebereichen arbeiten und sich fundiertes Wissen über Heilpflanzen-Anwendungen aneignen möchten, dann schauen Sie sich doch einmal unsere Phytotherapie-Ausbildung für Pflegepersonen an oder die verschiedenen Tagesseminare für Heilpflanzen-Anwendungen in der Pflege. Einen Überblick dazu gibt es unter „Kurse“.

Diese 

Ausbildungen / Weiterbildungen / Fortbildungen 

eigen sich für Pflegende aus Spitex, Palliative Care, Pflegeheim, Spital und Psychiatrischer Klinik. Selbst auf Intensivstationen haben sich Heilpflanzen-Anwendungen bewährt. Phytotherapie bietet eine gute Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten der Pflegenden.

Weitere Infos finden Sie hier:







Mittwoch, 2. Januar 2013

Spitex & Weiterbildung: Gerbstoffe lindern Mundschleimhautentzündung


Heilpflanzen-Anwendungen sind häufig wirksam bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum – konkret bei Entzündungen von Mundhöhle (Stomatitis), Zahnfleisch (Gingivitis), Zahnhalteapparat (Parodontitis), Zunge (Glossitis), Rachen (Pharyngitis), oder Mandeln (Angina tonsillaris).

Das sind auch bedeutende Themen für die Spitex.

Für Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum werden in der Phytotherapie unter anderem Heilpflanzen mit Gerbstoffen angewendet.

Sie wirken leicht antiseptisch und vor allem entzündungshemmend. Im Mundraum bewirken sie ein »zusammenziehendes« (adstringierendes) Empfinden.  Entzündete Schleimhäute werden durch Gerbstoffe oberflächlich unempfindlich gegenüber äußeren Reizen. Gerbstoffe sind gut wasserlöslich und eignen sich deshalb gut für die Zubereitung als Tee.
Ein Beispiel dafür ist der Schwarztee, den man allerdings 8 – 10 Minuten ziehen lassen muss, damit der Gerbstoff sich gut im Teewasser löst.

Schwarztee ist wohl in jeder Pflegeinstitution und in vielen Haushalten vorhanden – ein günstiger Umstand für die Anwendung in der Spitex. Schwarztee dient nicht nur innerlich als Genussmittel. Er lässt sich beispielsweise in der Spitex oder in der Palliative Care gut einsetzen äusserlich gegen Schleimhautentzündungen und Hautreizungen.


Zur einfacheren Anwendung werden Gerbstoffe jedoch gerne auch als Tinktur aus gerbstoffhaltigen Pflanzen eingesetzt, zum Beispiel Tormentilltinktur (aus Blutwurz, Potentilla erecta) oder  Ratanhiatinktur (aus Krameria triandra). Sie werden verdünnt als Gurgellösung oder unverdünnt zur Pinselung eingesetzt. Vor allem Tormentilltinktur hat sich in der Palliative Care sehr bewährt.

Gerbstoffe wirken relativ intensiv und rasch entzündungswidrig und werden im Mundraum über begrenzte Zeit angewendet, weil sie sonst austrocknend wirken können. Darum wird nachfolgend häufig auf Schleimpflanzen umgestellt (beispielsweise Eibischwurzel, Leinsamen), die reizlindernd und beruhigend auf die Schleimhäute wirken.

Fundierte Kenntnisse über Heilpflanzen-Anwendungen erweitern die Handlungsmöglichkeiten der Pflegenden.

Siehe auch: 


Phytotherapie / Pflanzenheilkunde:

Ausbildung / Weiterbildung / Fortbildung für Pflegepersonen

Heilpflanzen-Anwendungen für Spitex, Palliative Care, Pflegeheim, Spital, Psychiatrische Klinik